Normalerweise gewöhnt man Jagdhunde mit Hilfe der
Reizangel an das Apportieren von Wild. Aber auch Hunden,
die nicht bei der Jagd eingesetzt werden, macht diese Trainingsvariante riesig viel Spaß.
Der Hund wird in einiger Entfernung abgelegt und man
wirft die Angel aus. Der Hund hat so lange liegen oder sitzen
zu bleiben, bis ich ihn zum Apportieren schicke. Kurz bevor
dann der Hund die “Beute“ erreicht, zieh ich die Angel weg
und lasse den Hund hinterher hetzen. Hier darf und kann
der Hund sein natürliches Bedürfnis zu jagen ausleben.
Diese Verhaltensweisen sind in jedem Hund vorhanden und
man braucht keine Angst zu haben, dass der Hund das
unkontrollierte Jagen anfängt. Schließlich kann man gerade
mit der Reizangel sehr schön die Impulskontrolle beim Hund trainieren. Das heißt, er muss z.B. lernen, sitzen zu bleiben,
auch wenn die Reizangel sich sehr schnell bewegt .
Später kann man auch einmal den Hund während er hinter
seiner „Beute“ hinterher hetzt ins PLATZ oder DOWN pfeifen.
Das ist dann auch eine sehr gute Übung um seinen Hund
z.B. von einer Hasenhetze abzupfeifen. Man sollte auf jeden Fall
diese Art des Trainings nicht über einen zu langen Zeitraum betreiben, weil der Hund schnell ermüdet.